Weinraute

Weinraute – Ruta graveolens

 

Weitere Namen: Gartenraute, Kreuzraute, Weinkraut, Totenkraut, Pfingstwurzel, Krätzraute

Ursprünglich aus dem südeuropäischen Mittelmeerländern kommend, brachten die Römer die Weinraute nach Britannien. Beachtung schenkte man hier der Pflanze aber erst ab dem Mittelalter. Als Zauberpflanze sollte sie gegen Teufel und Hexerei schützen. Außerdem verwendete man das Kraut als Gegenmittel bei Vergiftungen (Pilzvergiftungen, Schlangenbissen, etc.). Auch seherische Fähigkeiten sollten durch sie verstärkt werden. Sowohl Leonardo da Vinci als auch Michelangelo sollen gesagt haben, dass die Weinraute ihre inneren Visionen verstärkt habe.

Pflanzenhöhe: bis 60 cm

Blütenfarbe: gelb

Blütezeit: Juni – Juli

Standort: sonnig

Bodenart: gut durchlässig, trocken bis frisch

Verwendung: Küchenkraut – sparsam verwenden, da sehr bitter (Blätter zu Fleisch, Fisch, Pasteten, Kräutersoßen, Gemüse), Duftkraut, Heilkraut, Bienenweide, Kübelpflanze

Eigenschaften: winterhart, mehrjährig

Naturheilkunde: verdauungsfördernd, krampflösend, beruhigend, hilft gegen Mundgeruch, soll Zähne und Knochen kräftigen, bei Wurmerkrankungen, wird bei Venenerkrankungen und Arteriosklerose verordnet 

Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl (Methyl-n-nonylketon), Rutin, Furocumarine, Alkaloide

VORSICHT: Auf keinen Fall während der Schwangerschaft einnehmen! 
Raute sollte nur von medizinisch geschulten Personen verwendet werden! Große Mengen wirken toxisch! 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert