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Ficus carica  - Feige
   
Familie: Moraceae - Maulbeergewächs
 

 

 

 

 

 

 


 

   
Herkunft: Vorderasien
   
Allgemeines:

Der Feigenbaum wird bis 10m groß, mit dicken Zweigen und hellgrauer, glatter Rinde. Die Blätter sind groß und handförmig gelappt. Im Herbst nehmen die Blätter ein helles Gelb an bevor sie abfallen. Die Früchte sind groß und süß in verschiedenen Farben. Die Haupternte beginnt meistens Ende Juli - Anfang August. Die zweite Ernte erfolgt im Oktober bis November, je nach Klima und Jahr. Es wird aber nur ein kleiner Teil dieser Früchte noch reif, wenn überhaupt.

   
Licht: Vollsonnig und warm, möglichst nah an einer Südfassade und windgeschützt.
   
Überwinterung:

Junge Pflanzen sollten in den ersten Jahren über dem Winter mit Flies und Tannenästen geschützt werden. Empfehlenswert ist, den Wurzelbereich mit einer dicken Mulchschicht in Form von Laub oder Stroh zu bedecken. Sinken die Temperaturen unter -15º C benötigen auch ältere Pflanzen einen Winterschutz. Auch Spalierpflanzen müssen dann geschützt werden, möglichst vollständig mit Vlies einpacken oder verhüllen.
Der Überwinterungsraum für Topffeigen kann dunkel sein, da die Blätter im Herbst komplett abfallen. Temperaturen von +2º C bis +5º C sind ideal. Ein kurzzeitiger Frost ist kein Problem, ein Dauerfrost sollte aber verhindert werden. Vorteilhaft sind ein spätes Einräumen und ein frühes Ausräumen der Pflanzen in, resp. aus dem Winterquartier.

   
Pflege:

Während der Vegetationszeit benötigen Feigen viel Wasser. Bei Kübelpflanzen kann Wassermangel und die damit einhergehende Überhitzung der Wurzeln die Pflanze stark schwächen. Düngung April bis August.

   
Blütezeit: Im Frühjahr. Je nach Sorte unterschiedlich.
   
Schnitt:

Formschnitt bei Spalierpflanzen oder ein allfälliger Rückschnitt, direkt nach der Ernte. Auf einen Rückschnitt im Frühling sollte verzichtet werden.

   
Krankheiten u. Schädlinge: Keine.
   
Verwendung: Freiland, Spalier, Kübel, Bonsai