Bougainvillea glabra

Bougainvillea glabra  – Wunderblume, Drillingsblume

Bougai1
Familie: Nyctaginaceae – Wunderblumengewächse undefined

Herkunft: Brasilien

Allgemeines: Es handelt sich um bis zu etwa 5 m Höhe erreichende, farbenprächtige, kletternde, bedornte Sträucher, die in südlichen Ländern weit verbreitet sind. Die eigentlichen, eher unscheinbaren weißen Blüten sind ähnlich wie bei Weihnachtssternen von leuchtend rosa bis violettroten Hochblättern umrahmt, die aufgrund ihrer Farbigkeit oft für Blütenblätter gehalten werden. Bougainvillea mag enge Gefäße.

Licht: Viel Licht und direkte Sonne sind der Garant für eine reiche Blüte.

Temperatur:
Direkte Sonne, im Winter hell bei 5-8°C. Ein Großteil der Blätter fällt im Winter natürlicherweise ab.

Pflege: Im Sommer brauchen voll belaubte Pflanzen an heißen Tagen täglich Wasser. Während der Hauptwachstumsperiode reichlich gießen und im Abstand von 7-10 Tagen 0,2%ig Mehrnährstoffdüngerlösung verabreichen. Verträgt keine Staunässe.

Vermehrung: Durch Kopfstecklinge im Frühjahr, bei 25°C Bewurzelung

Blütezeit: April bis Juni, die Hochblätter bleiben hingegen sehr lange an der Pflanze

Schnitt: Ungeschnitten bilden Bougainvilleen meterlange Triebe, die Wände oder Klettergerüste begrünen. Allerdings lässt ganz ohne Schnitt die Verzweigung zu wünschen übrig und die Blüten entschwinden nach einigen Jahren dem Blickfeld, denn sie bilden sich vor allem an den Triebenden. Schneidet man Bougainvilleen im März und zusätzlich nach jedem Blütenschub zurück, lassen sie sich dagegen zu kugelförmigen, formschönen Büschen oder Stämmchen erziehen.

Krankheiten u. Schädlinge: Bei warmer Überwinterung stellen sich zuweilen Schildläuse ein. Bei Hitzestress im Sommer ist in seltenen Fällen ein Befall mit Spinnmilben möglich.

Verwendung: Reich blühende Kübelpflanze für Balkon, Terrasse; ganzjährig in beheizbaren Wintergärten.

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